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Rohstoffindizes legten im dritten Quartal zu.


Rohstoffindizes legten im dritten Quartal zu. Das war in der Hauptsache den Energiepreisen geschuldet. In den meisten anderen Rohstoffkategorien gaben die Preise im Durchschnitt wohl tendenziell nach.

Seit Ende Juni verteuerte sich Rohöl deutlich. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte im dritten Quartal um rund 23 Prozent auf 92 US-Dollar. Damit kostete Brent rund 8 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres. Die US-Sorte WTB stieg im Quartal sogar um 30 Prozent. Ende September lag der US-Erdgas-Preis (Henry Hub) rund 8 Prozent über dem Quartalsstart, das europäische Erdgas TTF gab hingegen leicht nach. Sehr kräftig kletterte seit Juli der Uran-Preis nach oben, der seit einigen Jahren deutlich zugelegt hat.

Im Sektor der Industriemetalle war die Preisentwicklung in den letzten drei Monaten gemischt, wenngleich einschlägige Indizes ein leichtes Minus anzeigen. Aluminium, Blei, Zink und auch Eisenerz verteuerten sich. Der Preis von Kupfer verändert sich kaum, Zinn oder Nickel verbilligten sich.

Die beiden wichtigsten Edelmetalle verbilligten sich in Quartalsfrist. Gold beendete das Quartal nicht ganz 4 Prozent unter dem Wert Anfang Juli. Und der Silberpreis gab im 3-Monats-Zeitraum um 2,5 Prozent nach. Über ein Jahr betrachtet verteuerte sich Silber (16 %), und zwar stärker als Gold (11%). Der Platinpreis, der insbesondere von April bis Juni gefallen war, blieb in Quartalsfrist nahezu unverändert. Der Palladiumpreis stieg leicht an.

Im Sektor der Agrarrohstoffe entwickelten sich die Kurse, wie üblich, unterschiedlich. Preise von diversen Sojaprodukten fielen im Trend.

Der Weizenpreis erhöhte sich leicht, nachdem er seit dem Hochschnellen im Frühjahr 2022 kontinuierlich gefallen war. Zucker wurde im Quartal gleichfalls teurer, ebenso z.B. Rindfleisch.

Quelle: Iurii Garmash istockphoto

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