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Gold: Edelfels in der Brandung

Im dritten Quartal hat sich der Goldpreisanstieg beschleunigt fortgesetzt.


Im September kletterte der Goldkurs in US-Dollar um rund 5 Prozent nach oben, in den vergangenen drei Monaten um 13 Prozent und in den letzten 9 Monaten um beinahe 30 Prozent. Am Anfang des Jahres kostete eine Feinunze Gold rund 2060 USD, Ende September waren es knapp 2635 USD. Gold erzielte zudem in der letzten September-Woche mit 2685 USD ein Allzeithoch. In Euro war der Preisanstieg im dritten Quartal mit 9 Prozent ein wenig schwächer, Ende September war das derzeit begehrte Edelmetall 2366 Euro wert.

Marktbeobachter führen die bemerkenswert ausdauernde Goldhausse auf eine Reihe von immer noch wirksamen Nachfragefaktoren zurück. So erwerben insbesondere in Schwellenländern teils Private (in Indien), vor allem aber Notenbanken Gold. Das anhaltende Bestreben, Goldreserven aufzubauen, ist auch geostrategisch motiviert, um Abhängigkeiten zu verringern. Hinzu kommt das alte Sicherheitsmotiv, in unsicheren Zeiten auf Gold zu setzen. Schließlich ließen sinkende Zinsen wie auch Abwertungen des US-Dollar Gold attraktiver erscheinen.

Bild: pexels/Michael Steinberg

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